Rom City Pass - Mehr als 50 Attraktionen - Ein Pass - Einmal zahlen - HIER BESTELLEN

Petersdom

Aufgrund seiner eindrucksvollen historischen Bauwerke und der zahlreichen Kunstschätze ist der Besuch des Vatikans nicht nur für praktizierende Christen interessant. Kirchengebäude sind unabhängig von ihrer Bestimmung stets sehenswerte architektonische Leistungen. Das gilt in besonderem Maß für die weltweit größte Kirche, den Petersdom im von der Stadt Rom umgebenen Vatikanstaat.

Der Petersdom

Aufgrund seiner eindrucksvollen historischen Bauwerke und der zahlreichen Kunstschätze ist der Besuch des Vatikans nicht nur für praktizierende Christen interessant. Kirchengebäude sind unabhängig von ihrer Bestimmung stets sehenswerte architektonische Leistungen. Das gilt in besonderem Maß für die weltweit größte Kirche, den Petersdom im von der Stadt Rom umgebenen Vatikanstaat.

Tickets

Öffnungszeiten

MonatÖffnungszeiten
Oktober bis Märztäglich von 08:00 bis 18:00 Uhr
April bis Septembertäglich von 07:00 bis 19:00 Uhr

Erlebe die Kirche aller Kirchen

Ein Besuch des Petersdoms lohnt sich aus vielerlei Gründen. Nicht ohne Grund zieht die kunstvolle Gestaltung des Gebäudes jährlich mehrere Millionen Besucher an.

Errichtet wurde das Gebäude von mehreren Baumeistern im Renaissance-Stil. Insgesamt erforderte der Petersdom eine Bauzeit von 120 Jahren. Das erklärt die Kombination verschiedener architektonischer Ansätze mit Einflüssen des Manierismus und Barock. An der Planung und am Bau beteiligt waren berühmte Künstler wie:

  • Donato Bramante

  • Giuliano da Sangallo

  • Raffael

  • Michelangelo

  • Carlo Maderno

  • Gian Lorenzo Bernini

Einige Zahlen zum Petersdom:

  • Bauzeit von 1506 bis 1626

  • Fläche des Innenraums: 15.160 Quadratmeter

  • Länge: 211 Meter

  • Breite: 150 Meter

  • Höhe: 136,6 Meter

Rund 20.000 Besucher finden Platz in der Basilika des Papstes.

Der Petersdom gilt als das heiligste Heiligtum der katholischen Kirche und als größte Kirche der Welt. Das trifft zwar nicht exakt auf jedes Maß zu, da es höhere und mit der Mezquita-Kathedrale in Córdoba eine großflächigere Kirche gibt. Die Basilika St. Peter im Vatikan ist jedoch das weltweit längste Kirchengebäude und verfügt über das längste Kirchenschiff. Vor allem aber bezieht der Petersdom seine Größe durch seine Bedeutung. Er befindet sich am Ort des vermuteten Grabes von Simon Petrus. Als einer der ersten und wichtigsten der zwölf Jesus-Jünger führte er dessen Lehren fort und gilt als Gründer der christlichen Kirche sowie erster offizieller Papst überhaupt.

Im Petersdom befinden sich heute 44 Altäre, 11 Kapellen und insgesamt 4 Orgeln. Die kleinste Orgel der Basilika ist ein fahrbares Modell von Walcker, das der frühere deutsche Bundeskanzler Helmut Schmidt dem Papst 1981 schenkte.

Die besonderen Sehenswürdigkeiten des Petersdoms

Wenn du den Petersdom betrittst, umgibt dich eine Fülle eindrucksvoller Kunstwerke, darunter 395 Statuen und 135 Mosaike. Du bist umgeben von Marmor, Bronze und anderen edlen Materialien. Bei all der Pracht ist dieses Bauwerk ein historisches Zeugnis menschlichen Könnens und Schaffens.

Die Kuppel des Petersdoms

Das Zentrum der kreuzförmig angeordneten Kirchenschiffe bildet im Petersdom die Kuppel über dem Hauptaltar. Sie wurde von Michelangelo entworfen und gilt mit einer Höhe von 121 Metern als eine der größten ihrer Art in der Welt. Über 16 großen, kreisförmig angeordneten Fenstern sind die Innenseiten der Petersdom Kuppel als mit goldenen Sternen übersäter Nachthimmel gestaltet. Sie sind zusätzlich geschmückt mit in 16 Gruppen angeordneten Gemälden und Mosaiken bedeutender Heiliger sowie mit goldenen Figuren.

Die Spitze der Kuppel bildet die 18 Meter hohe, von kleineren Fenstern umrandete Laterne. An der Innenseite der Spitze befindet sich ein Gemälde mit dem Bild Gottes, so wie Michelangelo ihn in der Sixtinischen Kapelle erstmals darstellte.

Der Hauptaltar unter dem barocken Baldachin

Der Hauptaltar des Petersdoms befindet sich unmittelbar über dem vermuteten Grab des Heiligen Petrus. Damit steht er im Zentrum des Doms unter der Kuppel. Allein der Bau des Altars durch den Bildhauer Gian Lorenzo Bernini nahm elf Jahre in Anspruch. Der Altar selbst besteht aus weißem Marmor von der Insel Paros. Er ist geschmückt mit vergoldeten Bronzesternen und Kreuzen.

Über dem Papstaltar erstreckt sich ein riesiger Baldachin. Er besteht aus vier gewundenen, üppig dekorierten Säulen aus teils vergoldeter Bronze auf Marmorpostamenten. Darüber erstreckt sich ein ebenfalls aus Bronze bestehendes Dach. Für den Guss der Säulen und des Baldachins waren 93 Tonnen Bronze erforderlich. Papst Urban VIII. ließ dafür die bronzene Decke aus der Vorhalle des Pantheons einschmelzen. Auf dem geschwungenen Dach des Baldachins befinden sich bronzene Engelsfiguren sowie auf der Spitze ein goldenes Kreuz.

Michelangelos Statue La Pietá

Gleich in einer der ersten Kapellen entdeckst du beim Eintritt in den Petersdom die monumentale, von Michelangelo geschaffene Statue La Pietá. Vollständig aus Carrara-Marmor zeigt das beinahe 1,80 Meter hohe Kunstwerk Maria mit ihrem toten Sohn Jesus im Schoß. Der Name La Pietá bedeutet übersetzt etwa „Mitleid, Frömmigkeit”. Die im späten 15. Jahrhundert geschaffene Skulptur ist die einzige, die Michelangelo signierte.

Der überwältigenden Aura, die diese Skulptur ausstrahlt, können sich nur wenige Betrachter entziehen.

Krypta im Petersdom

Die unterirdischen Vatikanischen Grotten bilden die Krypta des Petersdoms. Hier befinden sich die Gräber von über 100 Päpsten, Heiligen und historischen Persönlichkeiten. Teilweise sind sie umgeben von aufwendig mit Sarkophagen, Fresken und Gemälden geschmückten Kapellen. Das bedeutendste dieser Gräber ist die Grabstelle des Apostels Simon Petrus, des ersten Papstes und Bischofs von Rom. Unter anderem befinden sich in der Krypta unter dem Petersdom folgende weitere Kapellen, Grabstätten und Kunstwerke:

  • Kapelle des heiligen Longinus mit Skulptur und Fresko

  • Grabmal von Pius VI.

  • Kapelle der Schutzheiligen Europas

  • Grabmal der früheren Königsfamilie Stuart von Großbritannien

  • Grabmale der Päpste Paul VI., Urban VI., Benedikt XV., Innozenz IX.

  • Sarkophag von Pius III. und Paul II.

  • Kapelle mit Grabmal von Pius XII.

  • Marmorstatue von Petrus auf dem Thron

  • Statue von Pius III.

  • Grabmal von Kaiser Otto II.

Vatikanische Nekropole

Wenn du noch tiefer in die antike Geschichte eindringen möchtest, lohnt es sich, auch die Nekropole des Vatikans zu besuchen. Diese antike römische Stadt der Toten befindet sich tief unterhalb des Petersdoms und wurde in den 1940er-Jahren im Rahmen von Ausgrabungen freigelegt. Hier entdeckst du christliche und heidnische Gräber und Mausoleen aus der Zeit der Antike sowie das vermutlich ursprüngliche Grab von Petrus.

Informationen zum Besuch des Petersdoms

Für den Besuch des Petersdoms benötigst du kein Ticket. Wenn du bereit bist, vor dem Petersdom eine Wartezeit von teilweise mehreren Stunden in Kauf zu nehmen, kannst du ihn kostenlos auf eigene Faust besichtigen. Entspannter und informativer ist eine geführte, kostenpflichtige Besichtigungstour, die du in verschiedenen Kombinationen bereits vor deiner Anreise online buchen kannst. Bei der Online-Buchung wählst du einen festen Termin und kannst zu diesem Zeitpunkt ohne Wartezeit an der gebuchten Führung teilnehmen. Beispiele für Führungen durch den Petersdom sind:

  • Vatikanische Museen mit Sixtinischer Kapelle und Petersdom

  • Petersdom und Vatikanische Grotten (Krypta)

  • Petersdom mit Aufstieg zur Kuppel

  • Vatikan und Petersdom

  • Petersdom, Grotten und Petersplatz

  • Besteigung der Kuppel und unterirdische Tour

  • Vatikanische Museen, Petersdom und Papstgräber

  • Sixtinische Kapelle und Petersdom

  • Petersdom mit Papstaudienz

Tickets für den Besuch der Nekropole musst du frühzeitig buchen, da sie sehr gefragt sind und nur 250 Personen pro Tag die antike Totenstadt besuchen können.

Wichtige Hinweise:

  • Den Petersdom darfst du nur mit angemessener Kleidung betreten. Das bedeutet, dass sowohl die Schultern als auch die Knie bedeckt sein müssen. Auch dürfen Oberteile nicht zu tief ausgeschnitten sein. Das gilt für Frauen und Männer gleichermaßen. Kopfbedeckungen sind ebenfalls nicht erlaubt. Tätowierungen und Schmuckstücke, deren Darstellung gegen die Moral der katholischen Kirche verstößt, solltest du bedecken, da man dir ansonsten den Einlass verwehrt.

  • Die Besteigung der Kuppel des Petersdoms setzt eine gewisse körperliche Fitness voraus. Bis zur ersten Plattform führt ein Aufzug, dessen Nutzung jedoch wieder mit einer Wartezeit verbunden sein kann. Ansonsten musst du 231 Stufen laufen. In die Spitze der Kuppel gelangst du danach ausschließlich über weitere 320 Stufen, die zum Schluss immer steiler werden.

  • Die Nekropole liegt tief unter der Erde. Hier herrschen hohe Temperaturen und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Für Menschen mit gesundheitlichen Einschränkungen eignet sich dieser Teil des Besichtigungsprogramms aufgrund der belastenden klimatischen Bedingungen nicht.

  • Große Gepäckstücke und Rucksäcke darfst du im Petersdom nicht bei dir haben. Du kannst sie aber an der Garderobe abgeben und sämtliche Wertgegenstände herausnehmen. Rucksäcke sollen höchstens 15 Zentimeter vom Körper abstehen.

  • Während im Petersdom das Fotografieren zu privaten Zwecken erlaubt ist, ist es in der Nekropole nicht zulässig. Beim Fotografieren im Petersdom darfst du jedoch kein Blitzlicht verwenden. Auch Stative, Selfiesticks und andere Hilfsmittel zum Fotografieren sind nicht erlaubt.

  • Mobiltelefone dürfen nicht verwendet werden und müssen lautlos eingestellt sein.

  • Nicht erlaubt in den Gebäuden des Vatikans sind außerdem große Regenschirme, Stöcke, mit Ausnahme von Gehstöcken, Videokameras, scharfe Gegenstände, Laserpointer, verstärkende Mikrofone, Metallwerkzeuge und Waffen jeglicher Art.

  • Es ist nicht erlaubt, im Petersdom Speisen oder Getränke zu verzehren und zu rauchen. Das gilt auch für E-Zigaretten.

So erreichst du den Petersdom

Verschiedene öffentliche Verkehrsmittel führen zum Vatikan. Von den Haltestellen aus erreichst du den Petersdom in fünf bis zehn Minuten:

  • U-Bahn-Linie A bis Station Ottaviano

  • Buslinien 23, 49, 982, 32, 81, 590 bis Piazza del Risorgimento

  • Buslinie 40 bis zur Haltestelle Traspontina/Conciliazione

  • Buslinie 64 bis zur Station Cavalleggeri/S. Pietro

  • Buslinien 492 und 990 bis Via Leone IV/Via degli Scipioni

  • Straßenbahnlinie 19 bis Piazza del Risorgimento

  • Hop on hop off Busse

Die Geschichte des Petersdoms

Der Bau des Petersdoms begann im Jahr 1506 an der Stelle der vorherigen Basilika Alt Petri aus dem vierten Jahrhundert. Diese erste Basilika war bereits über der Nekropole auf dem Mons Vaticanus, dem kleinen Hügel in Rom errichtet worden. Zu Zeiten Kaiser Neros befand sich in direkter Nachbarschaft des Friedhofs der Zirkus, in dem Petrus sich kopfüber kreuzigen ließ. Daher geht man bis heute davon aus, dass sich sein Grab in diesem Bereich befindet. Das Grab von Petrus und das Martyrium vieler Christen in Neros Zirkus führten somit dazu, dass die christliche Kirche ihr Zentrum an dieser Stelle des Mons Vaticanus fand.

Bis zur Fertigstellung der neuen Basilika vergingen 120 Jahre, sodass Papst Urban VIII. den Petersdom erst 1626 feierlich einweihen konnte.

FAQ

Häufige Fragen

Häufig gestellte Fragen zum Petersdom

Wie lange wartet man am Petersdom?

Wenn du den Petersdom in Rom besuchen möchtest, ist es wichtig zu wissen, dass die Wartezeit stark von der Jahreszeit und der Tageszeit abhängt. In der Hochsaison kann die Wartezeit bis zu drei Stunden betragen, während sie in den ruhigeren Monaten möglicherweise nur 30 Minuten beträgt.

Um lange Wartezeiten zu vermeiden, empfehlen wir, früh am Morgen oder spät am Nachmittag zu kommen. Die meisten Touristen besuchen den Petersdom zwischen 10:00 und 15:00 Uhr, daher ist es ratsam, diese Zeit zu vermeiden.

Wenn du jedoch trotzdem eine längere Wartezeit haben solltest, lass dich nicht entmutigen. Der Petersdom ist ein absolutes Highlight und das Warten lohnt sich auf jeden Fall. Nutze die Zeit, um dich auf das Erlebnis vorzubereiten und genieße die wunderschöne Umgebung des Vatikans.

Außerdem kannst du auch Tickets im Voraus online kaufen oder eine Führung buchen, um die Wartezeit zu verkürzen. Mit etwas Planung und Geduld wirst du sicherlich ein unvergessliches Erlebnis im Petersdom haben!

Was darf man im Petersdom tragen?

Im Petersdom gibt es bestimmte Kleidervorschriften, die von Besuchern respektiert werden sollten. Grundsätzlich ist es wichtig, sich angemessen zu kleiden, um den Respekt vor diesem heiligen Ort zu zeigen. Das bedeutet, dass man keine kurzen Hosen oder Röcke tragen sollte und auch keine ärmellosen Tops oder Tanktops. Es ist auch nicht gestattet, Hüte oder Kopfbedeckungen zu tragen.

Es ist jedoch erlaubt, Schals oder Tücher zu tragen, um Schultern und Arme bedeckt zu halten. Wenn man unsicher ist, was angemessen ist, kann man sich an das Sicherheitspersonal im Petersdom wenden.